Über uns
QueerBw ist seit 2002 die Interessenvertretung der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, inter- und andersgeschlechtlichen Angehörigen der Bundeswehr. Der Verein ist gemeinnützig tätig und als mildtätig anerkannt. Der Verein ist deutschlandweit vertreten und ein privat organisierter Zusammenschluss von Soldat*innen, Reservist*innen und zivilen Mitarbeiter*innen der Bundeswehr.
Seit der Gründung des Vereins setzen wir uns für Gleichberechtigung ein: Wir knüpfen Kontakte zu militärischen sowie zivilen Führungskräften, um Diskriminierung abzubauen und bieten eine Anlaufstelle für alle „queeren“ Bundeswehrangehörigen.
Wir vertreten rund 400 Mitglieder bundesweit.
Wir stehen für eine vielfältige, offene und wertschätzende Bundeswehr ein.
Wir setzen uns dafür ein, dass in einem künftigen Diversity Management kompetente Gesprächspartner:innen und Anlaufstellen für lesbische, schwule bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Soldat:innen, sowie zivile Mitarbeitende eingesetzt werden, damit Diskriminierung und feindselige Gesinnung gegenüber homo- und bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Personen in der Bundeswehr weiter abgebaut werden.
Wir fordern auf der Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes eine Weiterentwicklung des bisherigen Beteiligungssystems zum Diversity Management, in dem die unterschiedlichen Beauftragten und Ansprechstellen innerhalb der Bundeswehr zusammengeführt werden.
- Abbau von Diskriminierung von homo-, bi- und transsexuellen Angehörigen der Bundeswehr
- Aufklärung und Sensibilisierung in allen Bereichen der Bundeswehr
- Gleichstellung und Gleichbehandlung aller Angehörigen der Bundeswehr
- Einrichtung von Ansprechstellen für homo-, bi- und transsexuelle Angehörige der Bundeswehr
- Gemeinsames Diversity Management für alle Minderheitenvertretungen der Bundeswehr
- Aufnahme und Anererkennung als soziale Beratungsstelle zum Beispiel im psychosozialen Netzwerk der Bundeswehr
- Kompetente Beratung und Hilfe in Fragen Homosexualität, Bisexualität, Transgeschlechtlichkeit, Intergeschlechtlichkeit und anderen geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen innerhalb und außerhalb der Bundeswehr mit Schwerpunkt auf:
- Diskriminierung und Mobbing
- Aufklärung, Sensibilisierung und Abbau von Unsicherheiten im Umgang mit diesen Themen unabhängig von Dienstgrad, Dienststellung und sexueller Orientierung
- Gleichgeschlechtliche, bisexuelle und andere queere Lebensweisen
- Eingetragene Lebenspartnerschaft / Ehe
- Beratung bezüglich Verwaltungsbestimmungen (Vorschriftenänderungen, Statuswechsel)
- Beratung und Betreuung transgeschlechtlicher Soldat:innen während ihrer Transition
- Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen und Gesprächskreisen
- Zugang zu einem breiten Unterstützer:innennetzwerk (LSVD, Aidshilfe, u.v.a.m.)
- Unterstützung / Durchführung von Seminaren und Workshops zum Abbau von Unsicherheiten und Diskriminierung
- Regelmäßige regionale Treffen zum Informationsaustausch und für gemeinsame Unternehmungen